Im Mai fand an allen Standorten der VINCI Energies weltweit die Safety Week statt, unsere Fokuswoche für Arbeitssicherheit. Auf dem Plan standen Workshops und Aktionen, die allen Mitarbeitenden die 6 Bausteine unserer gemeinsamen Sicherheitskultur näher bringen oder wieder ins Gedächtnis rufen sollten. Das Besondere dabei: Jede und jeder war angesprochen, beteiligt und gefragt – Lernende ebenso wie Führungskräfte auf Managerebene. Eines der Themen, die für alle Mitarbeitenden gleichermassen relevant sind: «Führen durch Vorbild».
Als Vorbild voran – Jede und jeder kann ein Vorbild sein!
Eine Sicherheitskultur in einem Unternehmen zu erzwingen ist nicht möglich. Man kann sie jedoch aufbauen, vermitteln und festigen, wenn alle Mitarbeitenden ein Verständnis für die sicherheitsrelevanten Faktoren in und um ihren Arbeitsplatz haben. Das können organisatorische Strukturen sein, ebenso wie menschliche Faktoren. Die meisten sind sicherlich sinnvoll, doch mit der Zeit ist es durchaus möglich, dass sich schädliche oder sogar gefährliche Verhaltensweisen und Routinen einschleichen. Für sicheres Arbeiten ist es daher wichtig, immer wachsam zu bleiben und auch feste Strukturen oder Regeln zu hinterfragen. So wird unsere gemeinsame Sicherheitskultur tagtäglich durch Worte und Taten aller Mitarbeitenden aufgebaut und auf die Probe gestellt.
Jede und jeder kann ein Vorbild sein und in Sachen Arbeitssicherheit eine führende Rolle einnehmen. Wer als Vorbild führt, beeinflusst Verhaltensweisen von anderen positiv und fördert eine starke Sicherheitskultur.
Wenn nicht die Chefin oder der Chef – wieso sollte dann ich?
Beim Thema «Führen durch Vorbild» denken natürlich trotzdem viele vor allem an das Verhalten von Vorgesetzten. Denn auch, wenn Mitarbeitende unabhängig der Unternehmenshierarchie ein vorbildliches Verhalten fördern können, liegt der Gedanke nahe: «Wenn Vorgesetzte es nicht tun, wieso sollte dann ich?!» Die Antwort ist denkbar einfach: Weil es ebenso um die eigene Sicherheit geht.
Dennoch ist die Kritik berechtigt. Daher wurden in den Workshops während der Safety Week auch leitende Mitarbeitende gezielt angesprochen sowie Fragen zum eigenen Führungsverhalten aufgeworfen, wie beispielsweise:
- Über welchen Vorfall haben Sie zuletzt in Ihrem Team gesprochen und welche Änderungen wurden vorgenommen? Welche aktive Rolle können Sie selbst bei der Verbesserung der Sicherheit übernehmen?
- Riskante Einsätze stoppen: Haben Sie das schon einmal erlebt? Sind Sie bereit, selbst einzugreifen? Was sind die Hindernisse, was die Vorteile? Welche Unterstützung erwarten Sie von ETAVIS?
- Wo nehmen Sie in Ihrem Arbeitsumfeld vorbildliches Führungsverhalten in Sachen Sicherheit wahr und wie beeinflusst das Ihr eigenes Verhalten?
- Wer verkörpert für Sie das Prinzip «Führen durch Vorbild» und verkörpern Sie es für andere?
Durch ein solches reflektiertes Verhalten und verantwortungsbewusstes Handeln wollen wir es bei ETAVIS schaffen, eine gemeinsame Sicherheitskultur zu etablieren und umzusetzen – für sicheres Arbeiten im Handwerk, auf der Baustelle und in allen ETAVIS Büros.
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