Der Begriff der Nachhaltigkeit wird aktuell so stark diskutiert, wie noch nie. Immer mehr Unternehmen legen in ihrer Geschäftstätigkeit Wert auf eine nachhaltige Entwicklung. Auch die Unternehmen der VINCI-Gruppe, wozu die ETAVIS zählt, engagieren sich seit einigen Jahren für eine Reduzierung der Umweltbelastung. Um Nachhaltigkeit erfolgreich in die Geschäftstätigkeiten zu integrieren, werden bereits einige Massnahmen umgesetzt. Konkret konzentriert man sich auf drei Hauptkategorien.

Gemäss der VINCI ist die Reduzierung der Umweltbelastung eine ambitionierte Initiative, die anspruchsvoll, aber auch notwendig ist. Die umweltpolitischen Ziele, die verfolgt werden, lassen sich in drei Kategorie einteilen: Einsatz für den Klimaschutz, Optimierung der Ressourcen durch Kreislaufwirtschaft und Schutz von Naturräumen.

Einsatz für den Klimaschutz

Die VINCI verpflichtete sich, zwischen 2009 und 2020 den CO2-Ausstoss ihrer Tätigkeiten um 30% zu reduzieren. Beflügelt von diesem Erfolg, sollte sich diese Dynamik fortsetzen. Letztes Jahr wurde daher beschlossen, den gesamten CO2-Fussabdruck bis zum Jahr 2030 um 40% zu reduzieren. Um dieses Ziel zu erreichen, werden die direkten Emissionen kontrolliert und die indirekten Emissionen überwacht. Die Unternehmen der VINCI setzen vermehrt auf erneuerbare Energien und arbeiten daran, Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren schrittweise durch emissionsarme Fahrzeuge zu ersetzen.

Ressourcen optimieren durch Kreislauf

Durch eine ökodesign-orientierte Vorgehensweise soll eine Verknappung der natürlichen Ressourcen aufgehalten werden, von denen unsere Tätigkeiten abhängen. Abgestützt auf den drei Schritten der Kreislaufwirtschaft – Wiederverwertung, Wiederverwendung & Recycling – konzentrieren sich die Unternehmen der VINCI auf folgende Ziele: Verbesserte Abfalltrennung für eine systematische Aufwertung von Müll und Abfall, Bevorzugung von ressourceneffizienten Bautechniken und -materialien, Begrenzung der Gewinnung von Rohmaterialien zugunsten von Recyclingmaterialien.

 Als Praxisbeispiel lässt sich die Umweltsanierung des Flughafens Salvador Bahia in Brasilien nennen. Die VINCI Airports wechselte rund 1'200 herkömmliche Glühbirnen durch LEDs aus. Die gesamte Klima- und Lüftungsanlagen wurden durch ein energiearmes System ersetzt. Aktuell wird eine Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von 4,2 MW installiert, die 30% des gesamten Strombedarfs abdecken wird. Ausserdem wurde der Flughafen mit einer Wasseraufbereitungsanlage ausgestattet. Abwasser wird hierbei wieder aufbereitet und als Brauchwasser für Toilettenspülungen oder Kühlkreisläufe einzusetzen. Zu guter Letzt wurde eine Abfallsortierung eingebaut.

Naturräume schützen

Unsere Naturräume – Wasser, Luft, Böden und Biodiversität – lassen sich nicht ersetzen. Ihre Veränderung oder gar Zerstörung können schwerwiegende Folgen und unwiderrufliche Konsequenzen nach sich ziehen. Um die Naturräume zu schützen, engagiert sich die VINCI in folgenden Bereichen: Verhinderung von Belästigungen und Zwischenfällen durch den Einbezug eines Umweltmanagementplans, Optimierung des Wasserverbrauchs, Anstreben eines Null-Nettoverlusts der Biodiversität. Genauer gesagt werden beispielsweise geschlossene Recyclingschleifen installiert, um den Wasserverbrauch auf Baustellen zu optimieren. Einige Tochtergesellschaften sind ausserdem auf Renaturierungsarbeiten spezialisiert, wodurch für eine bessere ökologische Qualität des Naturraumes gesorgt werden kann.

Im Teil II geht es um den VINCI-Umweltpreis, wo auch die ETAVIS ein Projekt einreichte.

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