In der Woche vom 17. bis 21. Mai 2021 fand in allen Betrieben der ETAVIS die Safety Week statt. Dabei wurden an allen Standorten Workshops rund um das Thema Arbeitssicherheit durchgeführt – wir haben darüber berichtet. Zwei Wochen nach der Safety Week wollen wir nun wissen, wie die Workshops in den Betrieben angekommen sind und fragten sowohl in Herisau (AR) als auch in Baden (AG) nach.
Wir blicken zunächst in die Ostschweiz – genauer gesagt zu Samuel Knöpfel, Business Unit Leiter bei der ETAVIS Grossenbacher AG in Herisau. Neben dem obligatorischen Thema «Verstehen von Abläufen», welches in allen Business Units behandelt wurde, entschied er sich ausserdem für das Thema «Engagement».
Bei diesem Workshop ging es um das Verständnis von menschlichen und organisatorischen Faktoren, die allen Aufgaben zugrunde liegen. Wichtige Ansätze sind beispielsweise, dass man sich selbst und andere stets schützt, sich aktiv an Diskussionen beteiligt und konstruktives Feedback erteilt, auch Beinaheunfälle meldet und Verbesserungen vorschlägt.
Diskussionen bringen uns weiter
Zu Beginn der Safety Week brachte Samuel Knöpfel in seinem Betrieb an diversen Orten die verschiedenen Plakate der 6 Bausteine an. «Ich habe auch in unserem WhatsApp-Chat ein wenig Werbung dafür gemacht. Ich wollte, dass sich die Mitarbeitenden schon einmal auf das Thema einstellen können.»
Die anschliessende Durchführung in seinem Team verbuchte Samuel Knöpfel als grossen Erfolg. «Die zur Verfügung gestellten Unterlagen ermöglichten es, dass sich jeder seine Gedanken machen musste und sich einbringen konnte.» Für ihn zeugten dann die daraus entstandenen Diskussionen von grösster Bedeutung: «Es ist wichtig, seine Erfahrungen und Überlegungen mit anderen zu teilen, sich auszutauschen und so auch mal andere Ansichten und Meinungen zu hören. Ich denke, dieser Austausch hat uns am meisten gebracht und daraus blieb bei allen viel hängen.»
Es braucht eine Kultur für Arbeitssicherheit
Auch Metin Ataman, Business Unit Leiter in Baden, blickt mit einem positiven Gefühl auf die Safety Week zurück. «Die Vielfalt der Themen, die vorhandenen Unterlagen, die Erklärungen der Bausteine sowie das gewählte Zeitfenster – alles hat gepasst.» Sowie Samuel Knöpfel wählte auch er «Engagement» als zweites Thema. Seiner Meinung nach muss jedem/jeder Mitarbeiter/in bewusst sein, dass gefährliches Verhalten auf Baustellen alle etwas angeht. «Nur durch die Erschaffung einer Kultur, können wir Gefahren auf Baustellen auf ein Minimum reduzieren. Dazu ist das Engagement jedes einzelnen gefordert.»
Der Workshop in Baden musste aufgrund der Corona-Pandemie mehrfach in kleineren Gruppen durchgeführt werden. In allen Runden sei das Thema jedoch sehr gut angekommen. «Engagement ist in unserer Branche ein Grundpfeiler für Erfolg, Kollegialität und Freude an der Arbeit.» Von den Mitarbeitenden seien viele wertvolle Anmerkungen und konkrete Verbesserungsvorschläge gekommen. «Daraus ableitend werden wir nun die wichtigsten Entscheide für die Massnahmen ausarbeiten und kommunizieren.»
Kreativität ist gefragt: Durch die Corona Pandemie mussten neue Lösungen zur Umsetzung der Safety Week gefunden werden. In Frauenfeld (TG) beispielsweise wurden die Workshops in einem Lokal durchgeführt.
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